ATELIER / WORKSHOP, 17.05. – 19.05.2012
LIEU / ORT : Universität Basel
ORGANISATION : Cédric Duchêne-Lacroix, Institut für Soziologie,
Universität Basel, und Pascal Maeder, Historisches Seminar, Universität
Basel
Multilokale Lebensformen gewinnen zusehends an Bedeutung:
transnationale MigrantInnen, WochenaufenthalterInnen, Scheidungskinder,
die über zwei Heime verfügen, ZweitwohnbesitzerInnen oder auch getrennt
lebende Lebensgemeinschaften, sie alle leben und/oder arbeiten über kurz
oder lang an verschiedenen Orten. Zwischen Mobilität, Umzug und
Sesshaftigkeit situiert, liegen dem multilokalen Leben komplexe
familiale, berufliche, staatsbürgerliche oder freizeitliche Motive
zugrunde. Dass diese Erscheinung nicht neu und vielfältig ist, zeigen
einige Beispiele: Seeleute, Hausierende, Verding- und Schwabenkinder,
Kaufleute, Söldner, transhumante Hirten, Saisonarbeiter, wandernde
Handwerksgesellen oder wohlhabende Adelige und Bürger mit
unterschiedlichen Sommer- und Winterresidenzen. Über die Epochen hinweg
und angesichts neuer Technologien hat sich diese Erscheinung indes
verändert und schliesst heute ein sich ausweitender Personenkreis ein.
The IGC is the quadrennial meeting of the International Geographical Union (IGU). Besides the traditional meetings of the IGC Commissions the 32nd International Geographical Congress in Cologne focuses scientific attention on the core themes of humanity.
Geographers bring the wide-ranging perspectives and methodology of their subject to bear on four major thematic complexes and contribute to the solution of urgent scientific and socio-political issues – bringing research down to earth:
Avec d'autres chercheurs en sciences sociales et humaines des Universités du Rhin supérieur nous débutons une coopération dans le domaine de la multilocalité résidentielle dans le Rhin supérieur. Cette recherche commence par un cycle de journées d'étude sur chacun de nos sites universitaires dans le cadre d'un programme 2012-2013 du GIS Mondes germaniques.